Wie wir zu unserem Namen kamen:
Bei der Namensfindung war es für uns wichtig, dass unsere ersten Waldkinder bei dieser Entscheidung mitwirken.
Zuerst haben wir Erzieher schon einige Brainstorm-Versuche unternommen und dabei festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, einen Waldkindergarten-Namen zu finden, der nicht so häufig ist und zu uns passt. Als wir in gemütlicher Runde zum Frühstück im Morgenkreis zwischen vielen kleinen Baumsprösslingen saßen, fragten wir schließlich die Kinder. Auch den Kindern viel es gar nicht so leicht sich etwas einfallen zu lassen. Pragmatisch wie Kinder sind, kam zuerst der Vorschlag „Waldkindergarten“ und dann „Waldbaumkinder“. Bei dem Wort „Baumkinder“ dachten wir sofort an unser Kinderbuch von Peter Wohlleben „Weißt du wo die Baumkinder sind?“, indem es um wildwachsende Baumsprösslinge geht. Solche wie diese zwischen denen wir gerade saßen.
Als wir länger darüber nachdachten, fanden wir den Namen „Baumkinder“ in vielerlei Hinsicht passend: Zum einen, weil hier in diesem Wald und auch an unserem Kitaplatz viele Baumsprösslinge wachsen und unsere Kinder für uns wie Sprösslinge sind, die sich hier im Wald frei entfalten können. Zum anderen haben unsere Kinder einen ganzheitlichen Bezug und eine intensive Beziehung zu den Bäumen. Um diese Beziehung hervorzuheben und weil uns dieser Name für einen Waldkindergarten noch nicht begegnet ist, haben wir uns einstimmig dazu entschlossen unseren Waldkindergarten
„Baumkinder Waldsee“
zu taufen.